Franz Lackner, Erzbischof von Salzburg
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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RELIGION

Erzbischof in Selbstisolation, Mitarbeiter infiziert

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, hat sich nach einem positiven Cov-Test bei einem Mitarbeiter selbst in Isolation begeben. Die kommenden Montag (8. März) beginnende Vollversammlung der Bischöfe wird als Videokonferenz abgehalten.

Das haben die Oberhirten laut katholischer Presseagentur Kathpress am Donnerstag vereinbart. Lackner gehe es gut: „Er fühlt sich gesund und wurde bereits mehrmals, zuletzt Donnerstagmorgen via Schnelltest, negativ getestet.“

Mitarbeiter ohne Symptome

Die Salzburger Gesundheitsbehörden hätten bisher noch keinen Kontakt mit dem Erzbischof aufgenommen, heißt es. Auch der positiv getestete Mitarbeiter der Erzdiözese zeige bisher keine Symptome einer Erkrankung.

Eröffnet wird die Vollversammlung am 8. März mit einem Studiennachmittag zum Thema Menschenhandel, der vom Wiener Weihbischof Franz Scharl inhaltlich vorbereitet wurde.

Suizidhilfe neben CoV ein Hauptthema

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das kirchliche Leben, die Seelsorge und Hilfsangebote werden wieder Hauptthema der Beratungen sein, wie Peter Schipka mitteilte, der Generalsekretär der Bischofskonferenz. Auch der durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshof brisant gewordene Themenbereich Suizidbeihilfe und Sterbebegleitung ist auf der Tagesordnung.