Müllner Schanze bei Sonnenaufgang
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Februar war viel zu trocken

Der Februar war heuer beinahe im gesamten Bundesland Salzburg viel zu trocken. Sollte es so trocken weiter gehen, seien negative Auswirkungen auf Grundwasserspiegel oder Vegetation zu befürchten, sagen Fachleute.

Vor allem im Pinzgau war das Wetter im Februar viel zu trocken – so fiel in der Region vom Zeller See nordwärts entlang der Saalach viel zu wenig Schnee oder Regen. Die Mengen hätten dort nur zwischen 15 und 30 Prozent eines normalen Februars betragen, zeigt das Klimamonitoring der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

Auch in anderen Teilen des Landes wurden zu wenig Niederschläge registriert. Ausgenommen sind nur die Gipfelregionen direkt am Alpenhauptkamm. Sie haben vom Schnee profitiert, der von Süden kam. Ähnlich ist das Bild im gesamten Winter: Im Großteil des Landes gab es zu wenig Niederschlag. Nur in Teilen des Lungaus fielen mehr Regen und Schnee als normal.

Grundwasserspiegel landesweit unter dem Schnitt

Die Grundwasserspiegel seien deshalb landesweit eher unterdurchschnittlich, heißt es beim Hydrographischen Dienst des Landes Salzburg. Ein Grund zur Besorgnis sei das aber noch nicht, man befinde sich innerhalb der Schwankungsbreite

Auch für die Pflanzen und die Wälder habe der fehlende Niederschlag noch keine negativen Auswirkungen, sagen Fachleute. Viele Pflanzen haben noch nicht ausgetrieben. Und da auch die Verdunstung am Tag noch nicht so groß ist, sei noch genug Winterfeuchtigkeit in den Böden.

Hoffen auf mehr Niederschlag im März und April

Doch im Lauf des März und vor allem im April brauche es dann deutlich mehr Niederschlag, betonen die Experten. Denn dann treiben die Pflanzen aus und die Sonne wird immer stärker.