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Wirtschaft

Frächter: Kritik an Grenzregelungen

Salzburger Frächter kritisieren die unterschiedlichen Einreiseregelungen an den Grenzen. Für jedes Land brauche man mittlerweile eigene Zertifikate in den diversen Sprachen. Das sei den Fahrern und auch der Transportlogistikbranche so nicht mehr zumutbar.

Längere Staus und Wartezeiten, ein negativer Coronavirus-Test und jede Menge Bürokratie – für Lastwagenfahrer ist jeder Grenzübertritt zurzeit eine Herausforderung. Es fehle die Planungssicherheit, kritisiert der Spartenobmann für Verkehr in Salzburg, Maximilian Gruber: „Die Situation wird eigentlich immer schlimmer, wir wissen zum Teil nicht mehr was am nächsten Tag passiert, welche neuen Dokumente wir den Lastwagenfahrern mitgeben müssen, damit sie sicher oder überhaupt über die Grenze kommen.“ Das sei für die Fahrer, Disponenten und die gesamte Logistikbranche unzumutbar, so Gruber.

Einheitliche Regeln gefordert

Durch die vielen Auflagen und Wartezeiten könnten mittlerweile die vereinbarten Liefertermine teilweise nicht mehr eingehalten werden, sagt Gruber. Er fordert jetzt einheitliche Lösungen für mehr Planungssicherheit, zum Beispiel sollte die Frist, wie lange ein Coronavirus-Test gültig ist, an allen Grenzen gleich sein, so Gruber.