Schulstart mit CoV-Selbsttest
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Bildung

Schulen: 20 „Nasenbohrertests“ positiv

20 positive Ergebnisse bei bisher rund 87.000 durchgeführten Abstrichen: Das ist die erste Bilanz der verpflichtenden Coronavirus-Selbsttests an Salzburgs Schulen. Bildungs-Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) zeigt sich mit Teilnahme und Durchführung zufrieden.

Die erste Runde mit den verpflichtenden Schüler-Selbsttests, den sogenannten „Nasenbohrertests“, ist durchgeführt. 87.000 Personen – es handelt sich um Schüler, die am Präsenzunterricht teilnehmen, aber auch mehr als 4.000 Lehrerinnen und Lehrer, sowie Verwaltungsmitarbeiter – haben zwischen Montag und Mittwoch Abstriche an sich selbst vorgenommen.

19 Schnelltests von Schülern sowie der eines Verwaltungsangestellten seien positiv ausgefallen, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi. Auf Bestätigungen der Fälle durch PCR-Tests werde noch gewartet.

Gutschi: „Kaum Testverweigerer“

Nachdem am Montag 43.000 Schüler erstmals den Selbsttest gemacht haben, sind Mittwochfrüh wegen des Schichtbetriebs in Ober- und Unterstufen abermals 44.000 durchgeführt worden. Testverweigerer seien die Ausnahme, so Bildungslandesrätin Gutschi: „Es ist eine verschwindende Minderheit, unter einem Prozent. Diese Kinder- und Jugendlichen müssen zu Hause den Unterricht abwickeln, und zwar in einem Distanz-Unterricht mit Lernpaketen.“

„Keine Tricksereien bei Tests“

Neben den Testverweigerern seien auch keine angedrohten Klagen seitens der Eltern, oder Tricksereien bei den Selbsttests, wie etwa in Wien und Niederösterreich, gemeldet worden. Die Disziplin sei hierzulande sehr gut, betont die Bildungslandesrätin.