Die Einsatzplanung sei ein „Großauftrag“ für die Landespolizeidirektion Tirol, sagt deren Sprecher Stefan Eder. Neben seinen Kollegen werden für die Kontrollen ab Donnerstag auch Beamte aus Vorarlberg und Salzburg sowie Polizeischüler im zweiten Ausbildungsabschnitt im Einsatz sein.
Checkpoints bei Pass Thurn, Hochfilzen, Pass Strub
Die Überprüfungen der Reisenden sollen laut Innenministerium an festen und mobilen Standorten auf Landes- und Bundesstraßen in Grenznähe zu anderen Bundesländern und zum EU-Ausland stattfinden. Noch keine genauen Informationen gibt es derzeit, wie und wo genau der österreichische und internationale Zugverkehr aus Tirol kontrolliert wird.
Generell gilt: Zur Unterstützung der Polizei wird der Assistenz-Einsatz des Bundesheeres innerhalb Tirols ausgebaut. Auch zahlreiche Salzburger Soldaten vom „Führungsunterstützungsbataillon 2“ aus St. Johann (Pongau) und von der Luftraumüberwachung in Salzburg seien dafür angefordert worden, sagt Rene Auer, Sprecher des Militärkommandos Salzburg.
Auch an Tirols internationalen Grenzen
Die meisten Soldaten werden laut Bundesheer und Polizei an den Staatsgrenzen zu Südtirol (Italien) und Bayern (Deutschland) eingesetzt, hundert auch den Grenzen Tirols zu Vorarlberg und Salzburg. Dort sollen sie an vier „Grenz“-Standorten in Tirol ihren Dienst tun: Schnann am Arlberg, Hochfilzen, Pass Thurn, Gerlos und Waidring nahe der Salzburger Gemeinde Lofer (Pinzgau). Es gibt mobile Teststationen für Ausreisewillige, die noch keine negativen CoV-Testergebnisse vorweisen können.