Spaziergehen gemeinsam mit 200 anderen Salzburgern – so hätten es sich die Demonstranten wohl vorgestellt. Die Polizei hatte die Ankündigungen im Internet aber ebenfalls gelesen und den Spaziergang vor Ort dann direkt als Versammlung eingestuft. Somit galten Abstandsregeln und Maskenpflicht, an die sich zunächst aber nur Wenige gehalten haben.
Neben Hinweisen auf die Gesundheitsregeln per Megafon und der Ausgabe von Infobrsochüren schritt die Polizei dann während des Spaziergangs auch mit strengen Kontrollen ein, 25 Anzeigen wurden dabei erstattet.
Protest in Bischofshofen verlief ohne Zwischenfälle
Nach der Kontrolle haben sich laut Polizei alle Teilnehmer an die Regeln gehalten. Nur sechs Menschen spazierten ohne Maske weiter. Sie hatten offenbar eine ärztliche Maskenbefreiung, diese Atteste werden noch auf ihre Gültigkeit geprüft. Eineinhalb Stunden lang spazierten die Demonstranten durch die Stadt, dann löste sich die Versammlung auf.
Der Coronaprotest in Bischofshofen verlief ohne Zwischenfälle und Anzeigen. Im Gegensatz zum Protest in der Stadt Salzburg war jener in Bischofshofen angemeldet und genehmigt. FPÖ-Gemeindevertreter aus Bischofshofen und Pfarrwerfen hatten dazu aufgerufen.