Verkehr

Wichtige Kreuzung: „Kein Geld für Ausbau“

Der provisorische Kreisverkehr an der Kreuzung Moosstraße-Nussdorferstraße wird auch heuer nicht ausgebaut. Es gebe kein Geld dafür, sagt die zuständige Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste). Die Stadt-ÖVP hatte auf die Umsetzung des Projektes gedrängt – allerdings ohne Erfolg.

Seit dem Jahr 2016 fahren im engen Kreisverkehr im Salzburger Stadtteil Riedenburg täglich 20.000 Autos. Rund 700.000 Euro würde ein neuer Kreisverkehr an der Kreuzung Mooststraße/Nussdorferstraße kosten.

ÖVP-Gemeinderätin Karoline Tanzer hatte zuletzt die schnelle Umsetzung der Baupläne für den Kreisverkehr gefordert. Seit die Baustelle Riedenburg fertig gestellt sei, gebe es keinen Grund mehr für eine Aufschiebung des Projekts, argumentiert Tanzer.

Berthold: „Heuer keine Mittel dafür im Budget“

Bei der ressortzuständigen Baustadträdtin Martina Berthold von den Grünen heißt es allerdings, dafür gebe es heuer kein Budget. Das Projekt könne daher frühestens im Jahr 2022 starten, sagt Berthold.

„Wir haben dafür im Budget für 2021 leider kein Geld und mussten das Projekt in unserer mittelfristigen Finanzplanung daher nach hinten schieben. Wir wollten es eigentlich für heuer einplanen, aber Bürgermeister Preuner hat gesagt, es gehe sich von den budgetären Mitteln her nicht aus.“

„Verbesserung für Fußgänger vorrangig“

Ungefähre Pläne für den Kreisverkehr gebe es zwar schon – vorrangig sei jetzt eine Verbesserung für Fußgänger in der Moosstraße, ergänzt Berthold. Geplant ist etwa eine Verbreiterung der Gehwege, erst dann soll auch der Kreisverkehr ausgebaut werden.