Denn laut Magistrat sei die geologische Lage in der Felswand hinter dem Stadtarchiv-Gebäude noch zu unsicher. Und ein weitere Gefährdung bei den kommenden Bauarbeiten müsse jedenfalls ausgeschlossen werden. Deshalb stehe an erster Stelle eine ausführliche, geologische Befundung, teilte Karl Schupfer am Montag mit, Sprecher der Stadt Salzburg.
Besichtigung von Gutachter noch ausständig
Nach einer ersten Besichtigung gehen die Experten zwar nicht von einer unmittelbaren Gefahr weiterer Felsstürze aus – vollständig auszuschließen seien sie aber auch nicht. Das Gebiet des Absturzes, einschließlich der betroffenen Gebäudeteile, wurde inzwischen behördlich gesperrt.
Offen ist vorerst, wann die Aufräumarbeiten tatsächlich beginnen können und auch was sie kosten werden. Das Gebäude ist versichert, die Besichtigung durch einen Schadensgutachter steht noch aus. Erste, grobe Schätzungen sprechen von mindestens 300.000 Euro Sanierungskosten.
Zustand der archivierten Dokumente noch unklar
Die durch den Felssturz ebenfalls beschädigte Heizung sei inzwischen wieder hergestellt, heißt es vom Magistrat. Unklar sind noch mögliche Auswirkungen auf die teils jahrhundertealten Dokumente, die im Stadtarchiv aufbewahrt werden.