Laut Zeugen sammelten sich Teilnehmer auf verschiedenen Altstadtplätzen. Die Polizei verteilte schon im Vorfeld Flugblätter, um auf die Einhaltung von Mindestabständen und auf die Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Auch sonst gingen die Beamten laut Augenzeugen schärfer als zuletzt gegen Leute vor, die sich nicht an die Vorgaben gehalten haben sollen.
Ein Protestzug formierte sich dann auch entlang der Salzach. Er löste sich dann aber rasch wieder auf, und die Demonstranten verteilten sich in der Altstadt. Beamte kontrollierten einzelne Personen, was zu teils heftigen Wortgefechten führte. Immer wieder kam es zu kurzfristigen Sperren – zum Beispiel in der Getreidegasse. Schlussendlich seien 66 Anzeigen wegen Verstößen gegen die CoV-Verordnungen ausgestellt worden, teilte die Polizei gegen 16.30 Uhr mit – vor allem wegen fehlender Abstände und fehlendem Mund-Nasen-Schutz.
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Vier Anzeigen bei Protest in Bischofshofen
Bei einem kleineren „Protestspaziergang“ gegen die CoV-Maßnahmen der Bundesregierung und Landesbehörden gab es Samstagnachmittag in Bischofshofen (Pongau) vier Anzeigen wegen Verstößen gegen behördliche Bestimmungen.
Unter den 60 Teilnehmern waren laut Polizei sieben ohne Mund-Nasenschutz unterwegs. Drei konnten den Beamten ein ärztliches Attest vorweisen, vier wurden angezeigt. Auch hier verteilte die Polizei Informationsblätter. Dazu gab es Durchsagen, man möge sich an die Regeln halten.