In einem normalen Jahr verzeichnet das Museum Besucherzahlen von mehr als 100.000. Im vergangenen Jahr waren es ca. 41.000, worüber man aber dennoch sehr froh sei, so Sadowsky. Zu diesen Besuchern zählten auch die Bundespräsidenten der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland, worauf man sehr stolz sei.
190 Neuzugänge bei den Kunstwerken
„Durch die Notwendigkeit, digital präsent zu sein, hat es gewisse Innovationsschübe gegeben, die uns wie vielen Museumseinrichtungen sehr gut getan haben“, sagt Sadowsky. So nahmen 88.000 User im vergangenen Jahr das neue Angebot an Videoteasern, „Artistalks“ und digitalen Kunstvermittlungsprogrammen für Kinder und Jugendliche auf der Website des MdM an.
Außerdem kann sich das Museum auch über 190 Neuzugänge freuen. Neben Ankäufen handelt es sich um Schenkungen und Dauerleihgaben. „Bei den Förderungen ziehen wir eine positive Bilanz und sehen sie vor allem als Anerkennung“, so Sadowsky.
Erste Ausstellung ab 24. April
Mit „This World Is White No Longer. Ansichten einer dezentrierten Welt“ startet am 24. April die erste neue Ausstellung auf dem Mönchsberg. Dazu passt auch die zweite Ausstellung von Yinka Shonibare CBE „End of Empire“, die am 22. Mai startet.
In der bisher größten Schau Shonibares wird auch dessen Auseinandersetzung mit dem Postkolonialismus gezeigt. Die Ausstellung des britisch-nigerianischen Künstlers hätte schon im vergangenen Sommer gezeigt werden sollen.
Ab Frühsommer wieder mehr Fotografie
Im Juni will sich das MdM wieder verstärkt seinem Schwerpunkt der Fotografie widmen und zeigt „einen Umriss der gewaltigen Sammlung des Fotografen und Sammlers Christian Skrein“, wie der Direktor die Ausstellung ankündigte.
Im Juli folgt außerdem eine Werkschau von David Tudor und im Herbst die Künstler Ellen Harvey, Marion Kalter, Heimo Zobernig und Gordon Matta-Clark. Im Jahr 2020 wurden außerdem einige Bau – und Sanierungsprojekte gestartet, die auch in diesem Jahr weiter geführt werden sollen.