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Impfstoff: Stöckl schließt Mangel und Missbrauch aus

Für die zweite Impfung der bisher teileimpften Salzburger gebe es nicht zu wenig Impfstoff. Das betont der für Gesundheit zuständige Vize-Regierungschef Christian Stöckl (ÖVP). Bisher haben gut 10.000 Salzburger die erste Teilimpfung bekommen. Man könne sich hierzulande auch keine Impfung unerlaubt „erkaufen“, so Stöckl.

Kritiker in den Landeskliniken hatten angemerkt, für die zweite Teilimpfung gebe es zu wenig Impfdosen. Diese Bedenken könne er zerstreuen, sagt dazu LHstv. Stöckl: „Wir haben in unseren Planungen immer die zweiten Impfungen vorgesehen. Obwohl es jetzt zu kleineren Pannen bei der Lieferung kommt. Wir müssen halt einige Erstimpfungen um ein bis zwei Wochen verschieben. Aber im Februar sollen dann die Nachlieferungen kommen. Da müssen wir das dann wieder aufholen.“

Geld für Impfungen „unter der Hand“?

Was sagt Stöckl zu Gerüchten aus anderen Bundesländern, wonach sich einflussreiche Leute die Impfungen erkaufen könnten – obwohl sie nicht in die Zielgruppen fallen würden, die aktuell geimpft werden sollen. Stöckl sagt, in Salzburg werde nach einem genauen Impfplan gearbeitet: „Bei uns wird alles so durchgeimpft, wie es der nationale Impfplan vorschlägt. Diese Gerüchte entstehen, weil wir in den Seniorenheimen die Devise ausgegeben haben, man möge sich eine Warteliste anlegen, damit derzeit nur die geimpft werden, die dafür vorgesehen sind.“

In Salzburg könne man sich auch gegen Spenden für Seniorenheime keine Impfungen erkaufen, so der Landesgesundheitsreferent Stöckl.

Tipp zum Radiohören und Mitreden

Der Salzburger Impfplan ist auch Thema in der Sendung „Mittagszeit“, ORF Radio Salzburg, 13.00 Uhr.