Bildung

Betreuung in Schulen: Nachfrage gestiegen

Seit Beginn des dritten Lockdowns ist die Nachfrage nach Betreuung in Schulen gestiegen. Mehr als ein Fünftel aller Schüler in den Pflichtschulen werden von den Lehrern betreut. Nur bei echtem Bedarf sollten Schüler derzeit in Schulen betreut werden, so der Appell.

Jeder dritte Volksschüler lernt im Lockdown im Klassenzimmer. In den Mittelschulen und der AHS-Unterstufen sitzt jeder zehnte Schüler in der Schule. Mitte November waren es noch insgesamt rund 7.000 Schüler, die das Betreuungsangebot angenommen haben. Mit Stand Mitte Jänner waren es knapp 10.000 Jugendliche, also deutlich mehr.

Salzburgs Bildungsdirektor Rudolf Mair appelliert allerdings an die Eltern, die Schüler nur bei wirklichem Bedarf in die Schule zu schicken. „Wir haben derzeit fast 60 Schulen, wo mehr als die Hälfte aller Schüler answesend sind. Das sollte sich so nicht fortsetzen. Ich appelliere wirklich an die Eltern, nur jene Kinder zur Betreuung in die Schule zu schicken, die das auch wirklich unbedingt brauchen“, betont Mair.

Schüler der Oberstufen müssen im Fernunterricht bleiben

Für Oberstufenschüler gibt es nach wie vor keine Betreuung in den Schulgebäuden – Sie müssen weiter im Fernunterricht bleiben. In Salzburg betrifft das rund 20.000 Schülerinnen und Schüler.