CoV-Impfung
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Gesundheit

Nachfrage für CoV-Impfung bei Hausärzten groß

Das Interesse an einer Voranmeldung für die CoV-Impfung in Salzburg ist hoch. Das bestätigt Christoph Fürthauer, Sprecher der niedergelassenen Ärzte in Salzburg. Bundesländer wie Wien oder Niederösterreich bieten bereits eine Vormerkplattform im Internet an. In Salzburg geht eine solche erst am 1. Februar online.

Bis es so weit ist, helfen sich die Hausärzte mit Vormerklisten. Es gelte aber kein „first come – first serve“- Prinzip, betont Fürthauer. Der Zeitpunkt der Anmeldung habe nichts mit dem Zeitpunkt der Impfung zu tun. Die Priorisierungsliste des Gesundheitsministeriums regle ganz klar, wer wann geimpft wird.

Zudem stünde bis Mitte – Ende Februar ohnehin kaum Impfstoff für Erstimpfungen zur Verfügung, weil jetzt erst einmal die Zweitimpfungen in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen zeitgerecht durchgeführt werden müssten, ergänzt Fürthauer.

Forderung: Wahlärzte mit einbeziehen

Ab Anfang März sei mit einer Impfung der über 65-Jährigen zu rechnen, so der Mediziner. Für eine reibungslose Abwicklung müssten dann auch unbedingt die Wahlärzte eingebunden werden. „Ich halte es für ganz wichtig, dass auch die Wahlärzte in die Impfstrategie mit einbezogen werden und ihre Patienten impfen können, denn wenn wir diese ganze niedergelassene Gruppe zur Verfügung haben, haben wir ein sehr dichtes Impfnetz und sehr hohe Kapazitäten, sodass wir glauben, dass die Impfstraßen dann nur in Einzelfällen notwendig sein werden“, argumentiert Fürthauer.

Für eine bessere Planbarkeit ersuchen die Hausärzte die Salzburgerinnen und Salzburger, sich ab 1. Februar über das elektronische Vormerksystem für eine Impfung anzumelden.