Montagvormittag war in Flachau das große Aufräumen angesagt. Nach insgesamt drei Slaloms auf der Hermann-Maier Rennstrecke wurde abgebaut – Transparente, Absperrungen, Technik … alles musste wieder weg.
Der Aufwand für Weltcuprennnen ist mittlerweile auch ohne Publikum enorm. Für die Organisation gab es am Ende Lob von allen Seiten – auch von Manuel Feller, der den Hang vorher noch als Märchenwiese bezeichnet hatte. „Die Piste war top, da kann man nur den Hut ziehen. Flachau hat in kürzester Zeit ein Top-Rennen hinbekommen“, sagte Feller.
„Märchenwiese ist dem Märchenprinzen gerecht geworden“
Ein positives Resumée zog am Montag auch der Chef-Organisator der Rennen in Flachau, Wolfgang Hettegger. „Die Märchenwiese ist dem Märchenprinzen gerecht geworden. Es waren tolle Rennen. Und alle, die mitgearbeitet haben, waren voller Begeisterung“, sagte Hettegger.
Rund eine Million Euro wurde in die drei Rennen investiert – dies in einem Winter, der – zumindest touristisch – nicht stattfindet. „Man darf das sicherlich nicht nur als Investition für das heurige Jahr sehen. Vielmehr muss man es längerfristig sehen – Flachau hat hier wieder Kompetenz gezeigt, und das soll sich einprägen“, betonte Hettegger.
CoV-Situation sorgt für Unsicherheiten
In Kitzbühel soll es mit dem Weltcup weiter gehen … sofern es weitergeht. Am 8. Februar soll in Cortina die WM beginnen … soferne sie denn beginnt. Angesichts der Corona-und Lockdown Verschärfungen in ganz Europa sind Zweifel daran angebracht.
Flachau: Sport top, aber Stimmung gedämpft
Eine zwiespältige Bilanz ziehen die Organisatoren nach den Ski-Weltcuprennen in Flachau: Sportlich und organisatorisch waren die Bewerbe top. Das Zuschauerverbot an der Strecke haben die Stimmung aber deutlich gedämpft.