Während einige Skigebiete in Salzburg ihr Angebot im Lockdown zurückfahren, sperren die Lifte in Gaißau-Hintersee jetzt erst auf. Nach Jahren voll von politischem und wirtschaftlichem Gezerre um das Skigebiet, haben die Lifte am Samstagmorgen erstmals wieder Wintersportler auf den Berg gebracht. Ein zurückhaltender chinesischer Eigentümer, Schneemangel und Vertragsstreitereien in der Gemeinde haben den Lift ja zwei Jahre lang ausgebremst.
Zufrieden mit erster Auslastung
Mit der Auslastung am ersten Tag zeigen sich die neuen Betreiber laut eigenen Angaben zufrieden. Angesprochen auf eine mögliche Verschärfung des Lockdowns und den finanziellen Druck in der ersten Saison zeigen sich Berthold Lindner, einer der Geschäftsführer, aber betont bedeckt: „Natürlich haben wir interne Zahlen. Uns ist jetzt aber wichtig, dass die Gäste zufrieden sind und sich wohlfühlen, denn das sind Gäste, die wiederkommen.“
Ganze Region hat mitgezogen
In den vergangenen Monaten führte das Skigebiet noch alle notwendigen Revisionsarbeiten bei den Liftanlagen durch. Eigentlich sind alle schon seit Weihnachten in den Startlöchern gestanden, nur der Schnee fehlte. Wichtig für die erfolgreiche Wiedereröffnung war der Zusammenhalt der Region, sagt Geschäftsführer Berthold Lindner: „Es haben die Gemeinden mitgezogen, die Tourismusverbände haben uns unterstützt und vor allem unsere Mitarbeiter, ohne die wäre der Betrieb nicht möglich“.
Erste Eindrücke vom Skibetrieb in Gaißau-Hintersee
Beliebt bei Skitourengehern
In den vergangenen zwei Jahren ist Gaißau für die Skitourengeher immer beliebter geworden. Die müssen sich die Piste und den Parkplatz jetzt wieder mit den Skifahrern teilen.