Der Impfstoff wird in Spritzen aufgezogen
SALK/ Doris Wild
SALK/ Doris Wild
Gesundheit

SALK: CoV-Impfskepsis bei Pflegepersonal

600 der insgesamt rund 7.000 Mitarbeiter der Salzburger Landeskliniken (SALK) sollen bis Montagabend gegen das Coronavirus geimpft sein. Die Verantwortlichen der Landeskliniken stehen vor dem Problem, dass gerade im Pflegebereich die Impfskepsis hoch sein dürfte.

Diese ersten 600 Impfungen waren vor allem für jene vorgesehen, die eng mit der Versorgung von Covid-19-Patienten zu tun haben, hieß es von der Pressestelle der Landeskliniken. Gerade unter den Bediensteten aus dem Bereich der Pflege sei allerdings Skepsis spürbar. Exakte Zahlen gibt es zwar nicht, doch seien viele eben noch vorsichtig, weshalb noch einiges an Überzeugungsarbeit erforderlich sei.

Wann an den Landeskliniken und den anderen Spitälern im Bundesland weiter geimpft werden kann, dürfte erst am Dienstag feststehen. Dann soll es verbindliche Informationen geben, wann wie viele Impfdosen zur Verfügung stehen. Wann, wie, wieviel und wer soll geimpft werden? Diese Fragen beschäftigen derzeit viele.

Breite Impfung der Bevölkerung erst ab Ende Februar

Aus dem Büro von Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) hieß es dazu, die breite Impfung der Bevölkerung werde nicht vor Ende Februar oder Anfang März starten können. Zuerst sind die Bewohner und Mitarbeiter in den Senioren- und Pflegeheimen, das medizinische Personal und die Senioren über 80, die zu Hause leben, an der Reihe.

Dann allerdings werden die Aussagen wieder unkonkreter: Bei dieser letzten Gruppe setzt man beim Impfplan offensichtlich auf die praktischen Ärzte, Details sind noch offen. Bei den Impfungen für alle setzt man bisher auf zentrale Impfstraßen und mobile Teams, orientiert an der Struktur der Gratistestungen. Details sind allerdings auch hier noch offen.