Monte Carlo als Lebenstraum für Lungauer Rallyefahrer
Derzeit gibt es zwar grünes Licht von Politik und Veranstaltern für die Rallye, aber auch in Frankreich werden die Corona-Beschränkungen fast täglich verschärft. Die gesamte Rallye-Saison 2020 ist ausgefallen, Monte Carlo soll so etwas wie ein Neustart für Hermann Neubauer sein. Dass überhaupt daran zu denken ist und dass es weitergeht mit der Karriere des Lungauers, ist nur der Unbeugsamkeit des Umfeldes zu verdanken: „ Das Auto ist seit Beginn des Lockdowns gestanden, aber mein Team hat zu mir gehalten“.
300 PS Leistung
Der 200.000 Euro Ford Fiesta Rallye2 ist mit 1.200 Kilo ein Leichtgewicht – die 300 PS wartet aber nur darauf, von der Leine gelassen zu werden. Auslauf für Auto und Fahrer gibt es im Moment nur auf abgesperrten Straßen im tiefverschneiten Lungau. Da wird aber dafür dann richtig Gas gegeben. Die Vorfreude auf Monte Carlo ist spürbar, wenn Hermann Neubauer hinter dem Lenkrad sitzt.
Der ganze Motorsport steht zwar irgendwie auf Stand by, trainiert wird weiter, ob es aber überhaupt Renneinsätze in nennenswerter Zahl gibt bis zum Sommer, das steht in den Sternen. Noch gibt es keinen detaillierten und auch bestätigten Rennkalender für 2021, weder für eine österreichische Meisterschaft noch international. Hermann Neubauer konzentriert sich jetzt aber ohnehin einmal auf seine unmittelbare Zukunft. Und die liegt in Monte Carlo.