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Tourismus

Hoteliers: Wintersaison wird Millionenschaden

Viele Skigebiete haben ihr Angebot in diesem Winter coronabedingt stark zurückgefahren. Auch etliche Salzburger Hoteliers haben keine großen Hoffnungen mehr in diese Wintersaison.

Die Aussicht auf Skisportler und Touristen aus dem Ausland im Februar schwindet zunehmend, die Branche rechnet mit weiteren Verlusten in Millionenhöhe. In Salzburg fehlen die Touristen überall. Mit der Lockdownverlängerung in Deutschland, sowie den ausbleibenden Gästen aus den Niederlanden und Großbritannien und generell kaum Fluggästen brechen gut 80 Prozent der Gäste weg. Für die heimischen Hoteliers schwindet daher die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison. Es brauche jetzt endlich ein deutliches Signal der Politik, fordert der Sprecher der Öster. Hoteliervereinigung Walter Veit.

Saisonarbeiter wandern ab

Mittlerweile hätte man zum dritten Mal das Hochfahren vorbereitet und wieder hat sich der Saisonstart verschoben. Veit sieht darin auch ein Risiko für die nächste Wintersaison, denn viele Mitarbeiter würden sich nach dieser schlechten Saison heuer umorientieren und in andere Branchen abwandern, befürchtet Veit und erwartet nächstes Jahr einen entsprechenden Personalmangel. Für die Semesterferein hoffen einige Salzburger Hoteliers nun noch auf einheimische Gäste, um im Idealfall zumindest noch 25 Prozent Auslastung zu schaffen. Viele Hotels und Pensionen wollen in diesem Winter aber bereits überhaupt nicht mehr aufsperren. Nur einige wenige Hoteliers geben sich noch eine Bedenkzeit.