Demonstrierende auf dem Salzburger Mozartplatz
ORF/Peter-Paul Hahnl
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Chronik

Polizei rechtfertigt Vorgehen bei „Corona“-Demo

Nach der Demo mit mehreren hundert Gegnern der CoV-Maßnahmen verteidigt die Polizei ihre Vorgehensweise. Bei dem Protest-Marsch in der Salzburger Altstadt am Sonntag waren die meisten Teilnehmer ohne MNS-Maske und Mindestabstand unterwegs. Trotzdem schritt die Polizei nicht ein.

Vier Beamte begleiteten die Demonstration am Sonntagnachmittag und sicherten diese vorne und hinten ab. Polizeisprecherin Nina Laubichler sagt dazu: „Grundsätzlich hatte die Gesundheitsbehörde keine Einwände bei der Anmeldung dieser Demonstration. Behördlich wurde entschieden, dass das Recht auf Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit nicht im Verhältnis steht mit einer eingehenden polizeilichen Kontrolle. Die hätte ja zur Folge, dass der Demonstrationszug gar nicht hätte starten können, oder nur mit einer erheblichen Verzögerung und das stand nicht im Verhältnis.“

Demonstration in Wien aufgelöst

Anders ging die Polizei Sonntagnachmittag in Wien vor. Dort wurde eine Demonstration aufgelöst, weil die Coronavirus-Schutzmaßnahmen nicht eingehalten wurden – mehr dazu in: „Corona“-Demo in Innenstadt aufgelöst. Die Demonstration in Salzburg sei friedlich und ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen, sagt die Salzburger Polizeisprecherin.