Punkt 00.00 Uhr hört man heuer die Glocken, die den Jahreswechsel ankündigen, wohl so klar wie nie zuvor. Nur vereinzelt sind Raketen am ansonsten klaren Altstadt-Himmel wahrzunehmen. Auch die Einsatzkräfte sprechen von einer Silvesternacht, wie sie die vergangenen Jahre nicht vorgekommen ist.
Kaum Verbrennungen oder alkoholbedingte Verletzungen
Das Rote Kreuz hat zum Beispiel nur einen Bruchteil an Einsätzen einer durchschnittlichen Silvesternacht zu verzeichnen: Bis kurz nach 01.00 Uhr früh müssen die Rettungssanitäter nur zu vier Einsätzen im gesamten Bundesland ausrücken, bei denen Alkohol oder eine Verbrennung der Alarmierungsgrund sind.
Auch Polizei und Feuerwehr sprechen von einer äußerst ruhigen Silvesternacht: der Großteil der Salzburger halte die Ausgangsbeschränkungen und das Feuerwerksverbot ein, das in den meisten Salzburger Gemeinden besteht. Nur wenige Passanten sind etwa gegen Mitternacht in der völlig ruhigen Landeshauptstadt anzutreffen.
Polizei musste teilweise an Covid-Maßnahmen erinnern
Vereinzelt bedurfte es laut Polizei im Bereich von Essens- oder Getränkeausgabestellen der Erinnerung an die gesundheitspolizeilichen Maßnahmen.
In knapp über 20 Fällen war eine Anzeige nach den Covid19-Maßnahmenverordnungen an die Gesundheitsbehörden zur Beurteilung des Sachverhaltes notwendig. Nach dem Pyrotechnikgesetz erfolgten in jenen Fällen, wo sich die Übertretungen konkreten Tatverdächtige zuordnen ließen, knapp zehn Anzeigen an die jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörden.
Das eher mäßige Personen- und Verkehrsaufkommen bedurfte im Stadtgebiet von Salzburg keiner Sperr- bzw. Verkehrsleitmaßnahmen und auch im Bereich des Gaisbergs stellten die Polizei kein übermäßiges Fahrzeugaufkommen fest.
Brennende Papiercontainer sorgen für Einsatz
Im Salzburger Stadtteil Riedenburg, gingen in der Nacht zwei Papiercontainer in Flammen auf. Diese wurden von bislang unbekannten Tätern angezündet.
