Der am Freitag von der Politik angekündigte Lockdown ab 26. Dezember war in diese Planung noch nicht einbezogen. Dazu sei alles zu kurzfristig gewesen, heißt es bei den ÖBB. Es bleibe bei mehr Kapazitäten über die Feiertage.
10.000 zusätzliche Plätze
So stellen die ÖBB für ganz Österreich in den Zügen insgesamt 10.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Durch die CoV-Krise sei das Fahrgastaufkommen nach wie vor niedriger, heißt es. Während der Feiertage wird aber zur Sitzplatzreservierung geraten.
Eine zusätzliche Garnitur stehe in Wien, die im Bedarfsfall einsatzbereit wäre, sagt ÖBB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair: „Generell gibt es bei den Verstärkungsmaßnahmen auch eine gewisse Grenze. Weil man Züge nicht einfach so aufs Gleis stellen kann. Es braucht Planung, und es braucht auch Abstand zwischen den Zügen.“
Alle Tickets für ÖBB oder Westbahn gültig
Die private Bahngesellschaft Westbahn fährt in diesen Wochen und Monaten nicht eigenwirtschaftlich, sondern noch bis 7. Februar – auf Notbestellung durch das Verkehrsministerium – einen Zwei-Stunden-Takt zwischen Wien und Salzburg. Das Ministerium hat nun für 23. und 24. Dezember zwei zusätzliche Verbindungen pro Richtung bestellt, sagt Firmensprecherin Ines Volpert. Fahrkarten von ÖBB und Westbahn können momentan wechselseitig auch für die Züge des jeweils anderen Unternehmens benützt werden.