Vielerorts sind Termine schon vollständig ausgebucht. Ein CoV-Test gehört heuer vielerorts zu den Weihnachtsvorbereitungen dazu.
„Feiertage gut gebucht“
Vor und während der Feiertage habe sich die Nachfrage bei Antikörper-Schnelltests verdoppelt, sagt der Facharzt Thomas Danninger: „Die Feiertage sind gut gebucht. Es kann sein, dass wir noch erweitern müssen. Irgendwann ist dann einmal ein Ende, weil die Mitarbeiter zu Weihnachten nach Hause gehen.“
Auch in den Apotheken sei der Zustrom deutlich spürbar, über ein Online-Anmeldesystem soll der Ansturm abgefangen werden, sagt eine Kundin: „Es ist sehr unkompliziert und funktioniert gut.“
Räume zum Testen müssen abgetrennt sein
17 der 94 Salzburger Apotheken bieten PCR- und Antigen-Schnelltests an. In der Borromäus-Apotheke in der Stadt Salzburg wird seit vier Wochen getestet. Normalerweise kommen um die 45 Kunden am Tag. Für 23. Dezember haben sich jetzt schon 110 Personen angemeldet. Getestet wird in einem Raum außerhalb der Apotheke, um das Risiko zu verringern, wie Apothekerin Margarete Olesko schildert: „Die Personen müssen ohne Symptome sein. Es kann aber Ausreißer geben, dadurch ist es wichtig, dass man es räumlich trennt.“
Eigene Schutzkleidung
Dabei gelten auch für die Apotheken strenge Regeln. Jedes positive Ergebnis muss an die Behörden weitergeleitet werden, damit das Contact-Tracing beginnen kann. Außerdem dürfen nur eingetragene Apotheken testen, wie Kornelia Seiwald schildert, die Präsidentin der Salzburger Apothekerkammer: „Die Apotheker können den Test durchführen, weil wir ja eine universitäre Ausbildung haben. Es muss die entsprechende Schutzkleidung getragen werden, und der Raum muss dafür geeignet sein.“
Die Test-Ergebnisse sind laut Experten immer nur Momentaufnahmen. Empfohlen wird deshalb, sich am selben Tag noch vor dem Verwandtenbesuch testen zu lassen.