Auf Seite 30 des Salzburger Regierungsprogramms von ÖVP, NEOS und Grünen wird in einem Absatz die Verlängerung der Pinzgaubahn bis ins Ortszentrum von Krimml und die neue Seilbahn von dort hinauf ins Skigebiet an der Tiroler Grenze enthalten. So wartet man in Krimml sehnsüchtig auf das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zur Eisenbahnverlängerung. Sollte das Projekt realisiert werden, dann wäre der Endbahnhof im Zentrum von Krimml auch als Talstation der neuen Gondelbahn gedacht.
Debatten mit dem Naturschutzbund
Die Seilbahnbetreiber sehen auch den Parkplatz gegenüber der Krimmler Wasserfälle als möglichen Standort der Talstation. Der Parkplatz wird im Winter nicht für die Wasserfälle gebraucht – und außerdem gerade erweitert.
Betreiber des Parkplatzes ist die Großglockner-Hochalpenstraßen-AG (GROHAG). Dort heißt es, man sei für Gespräche offen. Das schürt beim Naturschutzbund – seit jeher Gegner der Seilbahnpläne – den Verdacht, die Parkplatzerweiterung sei bereits eine klammheimliche Vorleistung für die neue Seilbahn. Die GROHAG weist das zurück.
Klare Entscheidung für Betreiber wichtig
Die Projektbetreiber wollen nun bis zum Frühjahr wissen, ob nun die Lokalbahn bis Krimml verlängert werden kann oder nicht. Damit könnten sie ihrerseits entscheiden, ob sie die Krimmler Seilbahnvariante vorantreiben können.