Pandemiebedingt gelten auch für die Vierschanzentournee im Jänner Coronavirus-Einschränkungen. Als einzige Möglichkeit, um das Tourneefinale mit einer geringen Anzahl an Zusehern abhalten zu können, überlegten die Organisatoren lange Zeit Tribünen am Schanzengelände mit einer limitierten Zahl an Sitzplätzen aufzustellen.
Aus Kostengründen entschied man sich jetzt aber gegen diese Variante. „Die Tribüne hätte rein aus Sitzplätzen bestehen dürfen und mit entsprechenden Abstandshaltern zwischen den einzelnen Plätzen, das wäre nicht zu finanzieren gewesen“, sagt der Bischofshofener Skiclub-Präsident Johann Pichler.
Dreikönigsspringen: Finanzielle Einbußen erwartet
Das Tournee-Finale in Bischofshofen bringe in dieser Saison laut Organisatoren ohnehin finanzielle Einbußen, mit den für die Anschaffung von Tribünen verbundenen Ausgaben wären die Kosten nicht zu stemmen. Wie hoch die finanziellen Einbußen tatsächlich sein werden, lässt sich laut den Veranstaltern noch nicht abschätzen.
Auch bei anderen Stationen wird ohne Fans gesprungen
Neben dem Dreikönigsspringen am 6. Jänner 2021 in Bischofshofen wird auch bei den übrigen drei Tournee-Stationen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen (beides Bayern) und Innsbruck ohne Fans gesprungen.
Vierschanzentournee Bischofshofen ohne Zuschauer
Das Finale des Vierschanzentournee-Skispringens in Bischofshofen (Pongau) wird in dieser Saison ohne Zuschauer stattfinden. Das legten die Organisatoren nach einer Koordinierungssitzung mit den Behörden und dem österreichischen Skiverband am Dienstag fest.