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APA/HANS PUNZ
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Wirtschaft

Handel: Weihnachtsgeschäft nicht mehr aufzuholen

Das durch den harten Lockdown verloren gegangene Weihnachtsgeschäft werde nicht mehr aufzuholen sein. Davon gehen Geschäftsleute und die Wirtschaftskammer Salzburg aus – auch wenn das Interesse der Kunden am ersten verkaufsoffenen Tag groß war.

In Salzburgs größtem Einkaufszentrum, dem Europark in Salzburg-Taxham, hatten viele Geschäfte am Montag zum ersten Mal nach dem harten Lockdown wieder offen. „Die Geschäfte sind gut angelaufen“, sagte Centermanager Manuel Mayer. „Aber ein Aufholen des Weihnachtsgeschäftes wird so nicht möglich sein. Wir reden eher von einer Schadensbegrenzung. Denn mit dem Öffnen fehlen trotzdem zwei Adventwochenenden. Es fehlt der Black Friday, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.“

Wirtschaftskammer: „Retten, was zu retten ist“

Auch der Spartensprecher für den Handel in der Salzburger Wirtschaftskammer, Johann Höflmaier, sieht das ähnlich: „Das als Ganzes aufzuholen, was das Weihnachtsgeschäft der Vorjahre war – davon können wir uns verabschieden. Es läuft unter dem Motto ‚Retten, was zu retten ist‘. Es haben ja rund 50 Prozent unserer Kunden noch keine Weihnachtsgeschenke eingekauft.“

Es bleibe zu hoffen, dass möglichst viele dieser Kunden in den verbleibenden zweieinhalb Wochen bis zum Heiligen Abend noch fleißig Weihnachtsgeschenke einkaufen, ergänzt Höflmaier. In den vergangenen Jahren gaben die Salzburger im Schnitt rund 360 Euro für Weihnachtsgeschenke aus.