Zwei Mitarbeiter werten die Schnelltests aus
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Gesundheit

Stadt Salzburg: Letzte Vorbereitungen für Massentests

Die Planung für die freiwilligen Coronavirus-Massentests in der Stadt Salzburg am 11. und 12. Dezember geht in die finale Phase. Die Aufbauarbeiten an den drei Standorten Messegelände, Terminal 2 am Flughafen und Kongresshaus haben begonnen.

Am Montag gab es ein Treffen aller Beteiligten, um den genauen Ablauf, das Verkehrskonzept und die Logistik abzustimmen. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz, dem Bundesheer, der Polizei, Flughafen und Messezentrum will die Stadtverwaltung Pannen so gut es geht vermeiden.

Schlussberatung für Massentests in der Stadt Salzburg

An drei Standorten können Testwillige am Freitag und Samstag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr Abstriche nehmen lassen, erklärt Bezirksverwaltungschef Michael Haybäck: „Wir haben jetzt im Messezentrum 55 Stationen mit jeweils drei Spuren dazu. Dann haben wir als zweiten großen Teil den Flughafen. Dort haben wir neun Straßen mit jeweils drei Spuren und wir haben das Kogresshaus mit sechs Straßen im Zentrum. Dort wollen wir den Innenstadtbewohnern die Möglichkeit geben, sich fußläufig testen zu lassen.“ Wer positiv ist, bekommt noch am selben Abend einen Anruf mit der Aufforderung zum Nachtesten.

Test mit Lichtbildausweis und E-Card

Zum Test mitzubringen sind ein Lichtbildausweis und eine E-Card. Die Stadt Salzburg verzichtet auf Online-Anmeldungen für die Tests. Um Rückstaus zu vermeiden, gebe es stattdessen mehr Teststraßen, sagt der Salzburger Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP): „Es ist ein Shuttlebussystem auch eingerichtet. Falls an einem Zentrum mehr los ist, dann kann hinübergeshuttelt werden. Also ich glaube das alles macht auch mehr Sinn.“

Für die Testungen wird besonders im Kongresshaus die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Am Flughafen beim Terminal 2 und auch bei der Messe stehen Parkplätze zur Verfügung. Die Polizei ist am Testwochenende verstärkt unterwegs, um einen geregelten Ablauf zu garantieren, sagt Andreas Huber vom Stadtpolizeikommando: „Speziell, was Salzburg-Mitte anbelangt, weil das Messezentrum den größten Ansturm zu erwarten hat. Wir werden natürlich auch Fußstreifen im Bereich der Testbereiche abstellen.“

Stadt Salzburg: doch weniger Testwillige erwartet

In Tirol und Vorarlberg ließen sich bei den Massentests 30 Prozent der Bevölkerung testen. Deswegen schraubt auch die Stadt Salzburg ihre Erwartungen nach unten und rechnet mit rund 40.000 Testwilligen. Das sind rund 26 Prozent. Kapazität habe man deutlich mehr – deshalb auch der Appell, sich noch rechtzeitig vor Weihnachten freiwillig testen zu lassen.