Die Verträge mit den Unterkunftbesitzern wurden in den vergangenen Monaten ausverhandelt. Die Quartiere in den Bezirken sind für Wintertouristen gedacht, die während des Urlaubs positiv auf Covid-19 getestet werden. Für den Fall, dass sie nur leichte Symptome aufweisen und nicht heimfahren können, hat das Land Verträge für mehrere Unterkünfte fixiert.
Quartiere im Lungau, Pongau und in der Stadt Salzburg
Das Rot-Kreuz-Quartier in Tamsweg (Lungau) wurde bereits in den in den vergangenen Monaten genutzt, dazu kommt ein Quartier in St. Veit (Pongau), das von den Landeskliniken betrieben wird.
Landeshauptstadt: Covid-Hotel mit 26 Zimmern
Auch der Vertrag für ein Hotel in der Stadt Salzburg mit 26 Zimmern ist unterschrieben. Ob und wie viele Wintergäste die Quartiere benötigen, ist derzeit unklar. Deshalb können auch behinderte Menschen aus Einrichtungen die Unterkünfte nutzen. Auch für Menschen mit Behinderung gelten dieselben Voraussetzungen, sie müssen positiv getestet werden, einen leichten Krankheitsverlauf haben und es muss keine andere Möglichkeit auf eine andere Unterbringung geben", sagt ÖVP-Gesundheitsreferent Christian Stöckl.
60 Zimmer stehen zur Verfügung – Aufstockung möglich
Die Kosten der Quartiere hängen laut Stöckl von der Auslastung der Zimmer ab und laut Epidemiegesetz kommt der Bund für die anfallenden Kosten auf. Derzeit stehen landesweit rund 60 Zimmer und Appartements als Quarantäne-Unterkünfte für den Winter zur Verfügung. Wenn mehr Platz benötigt wird, gibt es die Option auf weitere Zimmer.