630.000 Schutzmasken der Kategorie FFP2 hat das Land Salzburg Ende Oktober vom Bund bekommen. 152.000 dieser Masken hat das Land Salzburg bereits an 7.000 Bedienstete im Sozialbereich verteilt. Bekommen haben diese FFP2 Masken Seniorenhäuser, Organisationen für Kinder- und Jugendhilfen sowie Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderung.
Rückruf nach Qualitätskontrolle
Jetzt muss ein Teil davon zurückgerufen werden, denn bei einer stichprobenartigen Qualitätskontrolle sind Zweifel bei Masken einer bestimmten Produktionscharge aufgetreten. Dabei ist nicht sicher, ob die Masken auch wirklich dick genug für FFP2-Standard sind und somit ausreichend Schutz beim Tragen gewährleisten wird. Unklar ist, ob ein Produktionsfehler vorliegt. Diese Zweifel prüft jetzt das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium.
Ergebnis der Qualitätsprüfung am Donnerstag
In Salzburg rät Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellorn (Die Grünen) deshalb in der Zwischenzeit andere FFP2 Masken zu verwenden. Das Land habe bereits alle Einrichtungen informiert, die mit der fraglichen Produktionscharge beliefert worden sind. Ersatz wäre aus dem Lager des Landes vorhanden, versichert Schellhorn. In der Zwischenzeit sollen die Masken als gewöhnlicher Mund-Nasenschutz verwendet werden. Mit einem Ergebnis der genauen Qualitätsprüfung rechnet Schellhorn am Donnerstag.