Die Lage sei angespannt, man habe sie aber im Griff, versichert Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler. „Wir profitieren dabei – sofern man das in diesem Zusammenhang überhaupt sagen kann – von den Erfahrungen der ersten CoV-Welle. Wir haben hochqualifiziertes Personal und hervorragende Unterstützung durch den Arzt und das Tauernklinikum.“
Ein CoV-positiver Bewohner muss im Krankenhaus versorgt werden, die meisten der 14 positiv getesteten Heimbewohner haben laut Viertler jedoch einen asymptomatischen Verlauf, also keine Krankheitsanzeichen. Allein dies sei ein Beweis für die Notwendigkeit routinemäßiger Testungen, sagt Bürgermeister Viertler.
„Haben Stockwerke zu geschlossenen Kreisen gemacht“
Wie in anderen Seniorenwohnheimen habe man auch in Mittersill zudem noch weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen, betont Viertler. „Wir haben zum Beispiel nach Stockwerken geschlossene Kreise geschaffen, zwischen denen es auch keine Berührungspunkte wie zum Beispiel gemeinsames Abendessen im Speisesaal gibt.“
Die regelmäßigen Schnelltests werde man auf jeden Fall beibehalten, um dafür zu sorgen, dass sich das Virus nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Der Ursprung des Seniorenheim-Clusters konnte bisher nicht festgestellt werden.