Erste Ermittlungen der haben ergeben, dass der Brand von einem Strom-Aggregator ausgegangen sein dürfte. Anhaltspunkte für eine Brandstiftung lägen keine vor, heißt es von der Polizei-Pressestelle. Die Brandermittler sind derzeit noch vor Ort.
Um 17:15 wurde die Dorfgasteiner Feuerwehr am Freitag mittels Sirene, Pager und SMS zu dem Hüttenbrand im Bereich des Bernkogels alarmiert. Da das Feuer schon bei der Anfahrt sichtbar war, wurde die Alarmstufe erhöht und Alarm für die Feuerwehren in Bad Hofgastein und Bad Gastein ausgelöst. „Die erste Schwierigkeit war, dass die Hütten sehr exponiert in über 1.400 Metern Seehöhe liegen“, sagte Einsatzleiter Matthias Egger von der Freiwilligen Feuerwehr Dorfgastein: „Vom Ortszentrum sind das 20 bis 30 Minuten Anfahrt über eine Forststraße.“
Weil zu befürchten war, dass viel Löschwasser benötigt werde, habe man unverzüglich auch die Nachbarfeuerwehren mit Tanklöschfahrzeugen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine der beiden Almhütten bereits in Vollbrand. Daher wurde zuerst das zweite Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt. Hilfreich für die Brandbekämpfung war ein Fischteich auf der Alm, aus dem die Feuerwehren das Löschwasser entnehmen konnten.
70 Feuerwehrfrauen und -männer im Einsatz
Durch die Zusammenarbeit der Gasteiner Feuerwehren konnte schließlich ein umfassender Löschangriff von allen Seiten stattfinden, bei dem auch ein Wasserwerfer eingesetzt wurde. Zum Einsatz kamen auch neuen Atemschutztrupps. Insgesamt standen 70 Feuerwehrmänner im Einsatz. Personen und Tiere waren zum Brandzeitpunkt nicht mehr auf der Alm Das Brandobjekt wurde schwer beschädigt. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar und wird derzeit von der Polizei ermittelt.