455.000 Euro hat die Stadt in den Salzburger Eistraum investiert, sobald es die Coronavirus-Infektionszahlen wieder zulassen, soll er eröffnet werden. 700 zusätzliche Quadratmeter Eisfläche und ein knapp 250 Meter langer Rundkurs auf dem Gelände des Volksgartenbades erwarten die Salzburger Eisläufer, sobald der Lockdown vorüber ist, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ): „Wir hatten bisher keinen durchgehenden Publikumslauf. Jetzt ist das von Montag bis Sonntag durchgehend möglich. Und auch der Sport hat noch einmal eine Fläche dazubekommen“.
Fläche bietet Platz für mehrere hundert Personen
Im Oktober habe es 50 Prozent Zuwachs beim Publikumslauf gegeben. Das zeige die hohe Erwartungshaltung der Salzburger zu der neuen Eisfläche, so Auinger. Wieviele Eisläufer während der CoV-Krise aufs Eis dürfen, steht noch nicht fest, sagt der zuständige Abteilungsleiter im Magistrat Klaus Hinterberger: „Wir könnten während eines Normalbetriebes mehrere hundert Personen auf die Flächen lassen. Wir haben zwei große Flächen. Aber ich denke wir können dann erst einmal mit hundert Personen starten und schrittweise erhöhen. Das müssen die Behörden entscheiden“.
Das Zutrittskontrollsystem im Volksgarten habe jedenfalls bereits beim Badebetrieb im Sommer bestens funktioniert und stünde auch für den Eislaufbetrieb zur Verfügung, sagt Abteilungsleiter Hinterberger. Die Stadt bietet auf einer online-Plattform eine virtuelle Fahrt über die neue Bahn an Link zur Rundfahrt
Insgesamt besteht die Bahn aus zwei Eisflächen (300 und 400 Quadratmeter), diese werden mit insgesamt 240 Meter langen und drei Meter breiten Eiswegen verbunden. Sie kann beliebig erweitert werden. Die Eisbildung erfolgt durch stark gekühltes Glykol in wassergefüllten Unterbauwannen. Die Kältemaschinen sind mehrstufig regelbar und können so bei Bedarf einzelne Abschnitte mit mehr oder weniger Kälte versorgen.