Personalvertreter der Salk (Salzburger Landesklinken) sprachen am Donnerstag von einer Gratwanderung. Einerseits müsse das Vertrauen der Menschen in die Gesundheitsversorgung erhalten bleiben. Andererseits ist genügend Personal in den Spitälern notwendig, um die Erkrankten zu versorgen.
In den Spitälern wurden am Donnerstag 150 Covid-Erkrankte in Normalstationen und 22 in Intensivstationen versorgt. Eine neue Verordnung ermöglicht es, dass bei steigenden Patientenzahlen jenes Pflegepersonal, das nach einer Infektion zwar noch positiv, aber nicht mehr ansteckend ist, eingesetzt werden kann.
Lage neu berwerten, wenn Zahlen „außer Kontrolle“
Das sei derzeit nicht notwendig, sagte der Geschäftsführer der Landeskliniken, Paul Sungler.
Auch der ärztliche Leiter des Krankenhauses in Schwarzach (Pongau), Andreas Valentin, sagte, positiv getestete Mitarbeiter würden nicht eingesetzt. Wenn die Patienten-Zahlen außer Kontrolle geraten, wäre die Frage neu zu bewerten, ergänzte Valentin. Ab dem kommenden Mittwoch gibt es an den Landeskliniken jedenfalls eine eigene Teststrasse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um schnell zu klären, wer positiv ist und wer nicht.