Grippeimpfung mit Spritze
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Gesundheit

CoV-Impfstoff: Logistik wird vorbereitet

Salzburger Arzneimittelgroßhändler bereiten sich schon auf die Herausforderungen bei der Verteilung eines Covid-Impfstoffes vor. Für Transport und Lagerung ist eine aufwendige Logistik die Voraussetzung.

Beim Salzburger Arzneimittelgroßhändler Jacoby Pharma geht man davon aus, dass man im kommenden Jahr Teil des großen CoV- Impfstoffprogramms sein wird. Das bestätigte Geschäftsführer Peter Unterkofler gegenüber dem ORF. Derzeit würden die Gespräche zwischen dem Gesundheitsministerium und dem Fachverband der Arzneimittelgroßhändler geführt, Ende ddes Jahres könnten die Verträge unterschriftsreif sein. Die Arzneimittelgroßhändler wie Jacoby in Salzburg werden dann für die Verteilung des Impfstoffes bis ins letzte Tal sorgen.

Fehler in der Kühlkette vermeiden

Sie haben die entsprechende Erfahrung und Logistik um vor allem die Kühlkette bei Transport und Lagerung des Impfstoffes einzuhalten. Ein besonders wichtiger Punkt, denn laut Infektiologe Richard Greil gehen weltweit jährlich rund 50 Prozent der vorhandenen Impfstoffe verloren, wegen Fehlern in der Kühlkette. Auch für die Verabreichung des Impfstoffes gibt es eine klare Strategie, erklärte der Sonderbeauftragte für Gesundheit im Gesundheitsministerium, Clemens Auer: „Wir wollen den Impfstoff zu den Menschen bringen, dort wo sie arbeiten und leben. Nicht umgekehrt, dass die Menschen zu den Impfungen kommen müssen“.

Mobile Impfteams

Das heißt, man will neben Hausarztpraxen und Ambulatorien vor allem auch mobile Impfteams einsetzen um in Seniorenheimen, Schulen und am Arbeitsplatz zu impfen. Derzeit arbeite man im Gesundheitsministerium an Plänen für die Rekrutierung dieser mobilen Impfteams, um mit Beginn des kommenden Jahres mit den Covid-Impfprogrammen zu starten.