Anders als im Frühjahr, beziehen Apotheken jetzt die Masken zumeist von österreichischen Herstellern wie der Lenzing AG oder Palmers und nicht mehr von asiatischen Herstellern, sagt die Präsidentin der Salzburger Apothekerkammer, Cornelia Seiwald. Es gäbe auch keine übertriebene Nachfrage nach FFP2-Masken durch die breite Bevölkerung.
FFP2-Masken erschweren die Atmung
Gekauft werden die FFP2-Masken, die tatsächlich einen höheren Schutz als herkömmliche Masken bieten, meist von Menschen, die Besuche im Altersheim oder Krankenhaus machen wollen. Auch die Mitarbeiter von Apotheken tragen diese FFP2-Masken. Wobei die Apothekerkammerpräsidentin einräumt, dass man mit FFP2-Masken deutlich weniger Luft bekomme und daher öfter Pausen von der Maske machen müsse.
FFP2-Masken primär für Gesundheits- und Pflegebereich
Deshalb werden FFP2-Masken vor allem im medizinischen Bereich verwendet, im Krankenhaus oder Altersheim vom Personal, aber auch, wenn man dort zu Besuch ist. Auch viele Apotheker tragen FFP2-Masken. Nur haben die einen Nachteil: man bekommt viel schlechter Luft als mit normalen Masken und muss öfter Pausen machen.
Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz meint, dass diese FFP2-Masken aber für die breite Bevölkerung nicht notwendig seien: „Das ist im Regelfall nicht notwendig. Hier reichen Textilmasken oder der Mund-Nasen-Schutz aus“. Die FFP2-Masken seien für den Gesundheits- und Pflegebereich vorgesehen.