Polizeieinsatz mit bewaffneten Polizisten vor einem Streifenwagen
APA/GEORG HOCHMUTH
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Politik

Haslauer zu Terror: Rechtsstaat ist stärker

Mit Beileids- und Solidaritätsbekundungen hat die Salzburger Politik am Dienstag auf den Terroranschlag in Wien reagiert. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sprach von einem „feigen und abscheulichen Terrorangriff“.

„Der Anschlag in Wien erschüttert unser Land und versetzt uns alle in Trauer. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, bei den Verletzten und deren Angehörigen“, betonte Haslauer in einer Aussendung. „Österreich ist zu stark, um sich von derartigen Ideologien und extremistischen Gruppierungen erschüttern zu lassen.“

Trauerbeflaggung angeordnet

Der demokratische Rechtsstaat und die Gesellschaft seien mit Sicherheit stärker als Terror, Hass und Gewalt. Es gelte nun, mit aller Entschiedenheit gegen diese Gruppierungen vorzugehen, damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können, so der Landeshauptmann. Sowohl beim Sitz der Landesregierung im Salzburger Chiemseehof als auch bei allen Amtsgebäuden des Landes Salzburg sei Trauerbeflaggung angeordnet.

Die Grünen in Salzburg reagierten „zutiefst schockiert“ auf den Anschlag. Landessprecher Heinrich Schellhorn dankte den „Einsatzkräften von Polizei, Bundesheer und Rettungsdiensten.“ Auch NEOS-Landessprecher Sepp Schellhorn verurteilte die „feige und widerwärtige“ Tat: „Unsere wehrhafte Demokratie wird sich nicht einschüchtern lassen und wir werden den Feinden unserer offenen, liberalen Gesellschaft keinen Millimeter weichen.“

Svazek: „Mitten ins Herz“

„Der gestrige Terroranschlag war nicht nur ein Anschlag inmitten unserer Bundeshauptstadt, sondern auch ein Anschlag auf die Grundfeste unserer freiheitlichen Gesellschaft. Mitten ins Herz“, verurteilte Salzburgs Freiheitliche Landesparteiobfrau Marlene Svazek den Anschlag.

„Fassungslos“, reagierte Salzburgs SPÖ-Landesparteichef David Egger. Er plädierte: „Zusammenhalt, nicht Hass muss unsere Antwort sein.“ Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP), schrieb in Facebook von einem „feigen Anschlag“. Seine Gedanken gelten den Angehörigen der vielen Verletzten und Todesopfer.