In Kaprun (Pinzgau) suchen Alpin- und Flugpolizisten sowie Bergrettungsleute weiter den vermissten Freerider, der Sonntag auf dem Kitzsteinhorn abseits der Pisten in eine 40 Meter tiefe Gletscherspalte stürzte. Seit Montagfrüh gibt es auch Unterstützung aus Tirol.
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Wirtschaft

Zweiter Lockdown: Auch Gletscherbahnen schließen

Der zweite Lockdown für ganz Österreich steht kurz bevor. Davon sind auch die Gletscherbahnen in Kaprun (Pinzgau) betroffen und müssen das Skigebiet auf dem Kitzsteinhorn schließen. Es sei nicht möglich, Profi- von Hobbysportlern zu unterscheiden, heißt es.

Von den verschärften Coronavirus-Maßnahmen sind zwar Profisportler nicht betroffen, den Gletscherbahnen sei es aber nicht möglich zu beurteilen, wer etwa zu einem Skilehrerkurs gehöre und wer die Seilbahn nur als Hobbysportler benütze, sagt Vorstand Norbert Karlsböck.

Das einzige Gletscherskigebiet Salzburgs war Anfang Oktober in die neue Wintersaison gestartet – vor allem an den Wochenenden hatten bereits Tausende Skifahrer die Gelegenheit zum Wedeln genutzt. Am Montag ist nun der vorerst letzte Liftbetriebstag. Der Umsatzverlust durch die Schließung dürfte rund fünf Millionen Euro betragen, schätzen die Gletscherbahnen.