Die Umrüstung des Techno-Z-Gebäudes ist ein weltweit einzigartiges Projekt, das auch von der EU gefördert wurde. Die Fassade des Gebäudes ist jetzt komplett schwarz, die Solaranlagen bedeckt die Mauer und auch die Fenster. Mit einem Laserschneider wurden die Solarpanele in schmale Streifen geschnitten und anschließend zwischen die Fensterscheiben einlaminiert. Dadurch entsteht beim Anblick des Gebäudes von außen, dass ein schwarzes Rollo hinuntergelassen wurde. Durch die Zwischenräume kommt allerdings noch Tageslicht ins Innere.
Fassade deckt Energie für Vier-Personen-Haushalt
Die Fassade ist zehn Meter hoch und sieben Meter breit und erzeugt rund 4.700 Kilowatt pro Stunde. Mit der Fläche von 70 Quadratmetern, die wir hier zur Verfügung haben, können wir den Energieertrag von einem durchschnittlichen vierköpfigen Familienhaushalt über das Jahr decken", schildert der Geschäftsführer der zuständigen Firma, Pilkington, Hubert Schwarz.
Techno-Z: Betriebskosten könnten geringer werden
Damit könne allerdings nicht das gesamte Gebäude mit Strom versorgt werden. „Es ist eine Möglichkeit für uns, innovative Projekte auszuprobieren. Es entsteht für uns dadurch kein massiver wirtschaftlicher Vorteil, obwohl wir die Energie in unseren Stromverbrauch einspeisen und die Betriebskosten für unsere Kunden dadurch günstiger werden sollen“, schildert der Geschäftsführer des Techno-Z-Verbundes, Werner Pfeiffenberger.