COV-Krise

13 Infektionen bei Lebenshilfe Pongau

Bei der Lebenshilfe im Pongau gibt es 13 CoV-Infektionen. Sechs davon betreffen Bewohner und vier die Mitarbeiter des Behindertenheims in Bischofshofen. Zwei kommen auf die Werkstätte Bischofshofen. Auch eine Mitarbeiterin der Lebenshilfe in Schwarzach wurde positiv getestet.

Ein Bewohner des Bischofshofener Heimes sei nun im Krankenhaus Schwarzach untergebracht, eine weitere Patientin habe das Krankenhaus verlassen können und lebe wieder im Wohnhaus, teilte die Lebenshilfe am Dienstag mit. Eine dritte positiv getestete Klientin der Hilfsorganisation sei von ihrer Familie aufgenommen worden.

Bischofshofener Werkstätte bis 3. November zu

Alle Mitarbeiter und Bewohner des Wohnhauses sowie alle Mitarbeiter der Bischofshofener Lebenshilfe-Werkstätte seien mittlerweile auf CoV getestet worden. Einige Ergebnisse seien hier noch ausständig, so die Lebenshilfe in ihrer Aussendung. Bisher gebe es in der Werkstätte einen positiv getesteten Klienten, der aber zu Hause wohne. Dazu komme ein Mitarbeiter des Betriebes, der auch infiziert sei. Die Bischofshofener Werkstätte ist laut Lebenshilfe nun bis 3. November geschlossen.

Daneben sei im Wohnhaus Schwarzach eine Mitarbeiterin per Schnelltest positiv getestet worden. Daraufhin habe man alle Schwarzacher Bewohner und Mitarbeiter mit PCR-Tests überprüft. Alle – bis auf einen – waren negativ. Nur ein Testergebnis stehe hier noch aus, so die Pongauer Lebenshilfe.

Weiters wurden Dienstag in einem Tennengauer Wohnheim für Senioren zwei Mitarbeiter und ein Bewohner positiv auf CoV getestet.

Kontakte zu Angehörigen verringern

Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz warnt in diesem Zusammenhang vor zunehmenden Infektionen in Einrichtungen, in denen besonders Schutzbedürftige betreut werden: Senioren und Behinderte.

Juhasz ruft in einer schriftlichen Mitteilung dazu auf, Besuche bei und von Angehörigen möglichst zu verringern – um eine amtlich vorgeschriebene Besuchssperre so weit wie möglich vermeiden zu können.