Feuerwehrhaus und Kindergarten in Straßwalchen
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Chronik

Feuerwehr und Kindergarten in einem Haus

Kindergartenkinder in Straßwalchen (Flachgau) haben jetzt direkten Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Denn die örtliche Feuerwehr und der Kindergarten sind gemeinsam in einem neuen Gebäude untergebracht. 8,2 Millionen Euro investierte die Gemeinde in den Bau.

Es kommt nicht selten vor, dass die Jüngsten im Kindergarten in Straßwalchen mit großen Augen zu den Feuerwehrfahrzeugen hinunter schauen. Erst vor kurzem haben die 50 Mädchen und Buben sowie die Krabbelgruppen ihre neues Gebäude bezogen. Noch spielen die Kinder neben der Feuerwehr, aber in mehreren Jahren könnten sie selbst in die Uniform springen und zu einem Einsatz ausrücken.

Kindergarten fällt durch helle Holzbauweise auf

Helle Räume in Holzbauweise, eine große Spielfläche im Freien und viel Platz steht den Kindern jetzt zur Verfügung. „Wir haben jetzt einen Kreativraum und eine Forscherecke, wo die Kinder experimentieren können. Die Gänge im Gebäude sind sehr großzügig ausgefallen und bringen dadurch einen erweiterten Spielraum für die einzelnen Gruppen“, sagt Kindergartenleiterin Birgit Lugstein.

Straßwalchen kombiniert Kindergarten und Feuerwehr

Kindergartenkinder in Straßwalchen (Flachgau) haben jetzt direkten Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Denn die örtliche Feuerwehr und der Kindergarten haben gemeinsam ein neues Gebäude. 8,2 Millionen Euro investierte die Gemeinde in den neuen Bau.

Straßwalchen: Stark wachsende Gemeinde

Auch an die Zukunft im Kindergarten wurde gedacht, denn die Einrichtung könnte in den kommenden Jahren noch wachsen, so stehen noch zwei weitere Gruppenräume bereit. Für uns war klar, dass wir den Kindergarten bauen müssen, weil wir eine stark wachsende Gemeinde sind. Deshalb war es für uns wichtig die Kinderbetreuung sicher zu stellen. Das Feuerwehrhaus war in einem sehr alten Zustand, wir hätten hier groß sanieren müssen und haben uns entschlossen, diese beiden Projekte zusammenzufassen", sagt die Straßwalchener SPÖ-Bürgermeisterin Tanja Kreer.

Feuerwehr: Kreuzungsfreie Fahrt durch neues Gebäude

Für die Straßwalchener Feuerwehr war der Umzug in die neue Zentrale notwendig, um die rund 120 Einsätze jährlich zeitgemäß bewältigen zu können. „Das neue Gebäude war für uns sehr wichtig. Das alte Feuerwehrhaus stammt aus 1948 und wurde Ende der 80er Jahre erweitert. Es war nicht mehr zeitgemäß, das fängt bei den Zu und Abfahrten an, dass wir jetzt kreuzungsfreie Wege haben, beim alten Feuerwehrhaus hatten wir zwei Parkplätze, jetzt haben wir rund 30. Auch die Abläufe kurz vor einem Einsatz erleichtern sich durch das neue Gebäude“, schildert Orstfeuerwehrkommandant Martin Beitschek.