Angesetzt war der Hungerstreik in Zelten auf dem Salzburger Mozartplatz bis die Projektbetreiber, die Austian Power Grid (APG), die Bauarbeiten eingestellt hätte oder ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofes vorgelegen wäre. Der Verein Fairkabeln machte sich in den vergangenen Monaten intensivst gegen die 380-kV-Freileitung durch Salzburg stark und deren Mitglieder zeigten ihren Unmut gegen die Starkstromleitung wöchentlich mit Demonstrationen und Protestaktionen.
Urteil noch im Oktober – „Basis für Hungerstreik entfällt“
Mit der Information, dass noch im Oktober ein Urteil fallen soll, entfalle für die Fairkabeln die Basis des Hungerstreiks. "Der Streik ist sehr gut gelungen. Zum medialen Druck und der öffentlichen Aufmerksamkeit kam schließlich auch noch der Appell des Salzburger Landeshauptmannes an die Projektbetreiber, die Bauarbeiten bis zum Vorliegen des Erkenntnisses des Verwaltungsgerichtshofes zu sistieren. „Jetzt haben wir endlich auch eine offizielle Aussage zum Zeitrahmen bis zum Urteil“, sagte der Obmann des Vereins Fairkabeln, Franz Fuchsberger.