Zelt Mozartplatz Hungerstreik
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Chronik

„Fairkabler“ beenden Hungerstreik auf Mozartplatz

Nach rund fünf Wochen haben die Gegner der 380-kV-Freileitung ihren Hungerstreik auf dem Mozartplatz beendet. Grund dafür ist, dass noch im Oktober das ausstehende Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) erwartet wird.

Angesetzt war der Hungerstreik in Zelten auf dem Salzburger Mozartplatz bis die Projektbetreiber, die Austian Power Grid (APG), die Bauarbeiten eingestellt hätte oder ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofes vorgelegen wäre. Der Verein Fairkabeln machte sich in den vergangenen Monaten intensivst gegen die 380-kV-Freileitung durch Salzburg stark und deren Mitglieder zeigten ihren Unmut gegen die Starkstromleitung wöchentlich mit Demonstrationen und Protestaktionen.

Urteil noch im Oktober – „Basis für Hungerstreik entfällt“

Mit der Information, dass noch im Oktober ein Urteil fallen soll, entfalle für die Fairkabeln die Basis des Hungerstreiks. "Der Streik ist sehr gut gelungen. Zum medialen Druck und der öffentlichen Aufmerksamkeit kam schließlich auch noch der Appell des Salzburger Landeshauptmannes an die Projektbetreiber, die Bauarbeiten bis zum Vorliegen des Erkenntnisses des Verwaltungsgerichtshofes zu sistieren. „Jetzt haben wir endlich auch eine offizielle Aussage zum Zeitrahmen bis zum Urteil“, sagte der Obmann des Vereins Fairkabeln, Franz Fuchsberger.

37 Tage Hungerstreik: 10. September bis 16. Oktober

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Zelt der Hungerstreikenden
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In diesem Zelt streiken die Gegner der 380-kV-Leitung seit drei Wochen
Hungerstreik 380-kV
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Aktivistin Eva Wimmer hat ihren Protest am Mittwoch aus medizinischen und psychischen Gründen abgebrochen
Zelt Mozartplatz Hungerstreik
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Doch der Streik am Mozartplatz soll weitergehen
Franz Fuchsberger Fairkabeln
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Franz Fuchsberger streikt seit einigen Tagen mit
Protest 380-kV
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Die Aktivisten erhoffen sich, Öffentlichkeit, Politik und Projektbetreiber durch diese drastische Maßnahme wachzurütteln