Betroffen ist vor allem der umfangreiche Trainings- und Spielbetrieb in den Schulturnhallen, die abhängig von der Bildungsampel benützt werden können oder bei einem zu großen Risiko für schulfremde Personen gesperrt sind. Wird eine Halle gesperrt, dann trifft das quer durch das Land die unterschiedlichsten Sportarten.
Turnhallen voll mit Ligamannschaften
Die Sporthalle Josef-Preis-Allee in Salzburg-Nonntal zum Beispiel ist täglich von 18.00 bis 23.00 Uhr durch Sportmannschaften belegt, sie trainieren hier in Zwei-Stunden-Slots. Viele von ihnen spielen in regionalen und nationalen Ligen. Beim Betreten der Sporthalle und in den Garderoben gilt hier für die Athleten derzeit Maskenpflicht, im Training muss der Abstand eingehalten werden, Vereine mussten ein Coronavirus-Präventionskonzept ausarbeiten.
Training nur in Zehn-Personen-Gruppen
Die neue CoV-Verordnung des Landes sieht zwar kein Verbot von Meisterschaftsspielen und Trainings vor, die Bedingungen für Vereine und Mannschaften sind aber streng limitiert. So darf in maximal Zehn-Personen-Gruppen trainiert werden, die Ausgabe von Essen und Getränken ist nicht erlaubt, die Kantinen bleiben zu. Meisterschaftsspiele sollen laut Sportressort des Landes nur mit fix zugewiesenen Sitzplätzen für Zuschauer stattfinden dürfen.
Oberndorf: Bürgermeister sperrt sämtliche Hallen
Ob Sporteinheiten in Schulhallen abgehalten werden können, entscheidet die Farbe der Bildungsampel oder wie im Fall der Gemeinde Oberndorf (Flachgau) der Bürgermeister, der die Nutzung der Hallen für Vereine ab sofort untersagt hat.
Verbände entscheiden über Meisterschaftsbetrieb
Im Tennengau bleibt das Trainings- und Wettkampfverbot bis zumindest 26. Oktober aufrecht. Inwieweit unter diesen Bedingungen ein geregelter Meisterschaftsbetrieb im Amateur- und Nachwuchsbereich in den verschiedenen Sportarten möglich ist, müssen nun die Verbände entscheiden.
