Statt Weltmeisterin wurde Valentina Höll aus Saalbach (Pinzgau) bei ihrer Heim-Weltmeisterschaft zur tragischen Heldin: Nach einem schweren Sturz im Training am Sonntagvormittag musste die Gold-Favoritin mit einem gebrochenen Knöchel ins Krankenhaus und konnte bei den weiteren Rennen nur zuschauen.
„Eines der härtesten Rennen bisher“
Für Höll sprang bei den Männern der Steirer David Trummer in die Bresche und fuhr in einem extrem anspruchsvollen Rennen hinter dem Briten Reece Wilson sensationell auf Platz zwei. „Es ist großartig, ich kann es nicht glauben. Die Verhältnisse waren so verrückt. Das war eines meiner härtesten Rennen. Ich habe das ganze Wochenende gekämpft. Ich brauche sicher noch einige Zeit, um das zu realisieren“, sagte Trummer nach dem Rennen.
Jubeln durften am Ende der Weltmeisterschaft aber auch die Veranstalter, denn sie wurden für ihre Mühen von der UCI mit einer Weltcup-Doppelveranstaltung im nächsten Jahr belohnt.