Zusätzlich soll die Bevölkerung bei der jährlichen Sirenenprobe des Zivilschutzes mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. In ganz Österreich fand der Probealarm am Samstag ab 12.00 Uhr statt. In Salzburg wurden dabei insgesamt 502 Sirenen auf ihre Funktion überprüft, ein Warnsystem ertönte nicht. 77 Prozent aller Salzburger wohnen in Hörweite einer dieser Sirenen. Im Burgenland, in Oberösterreich und Vorarlberg haben sämtliche Sirenen getönt, in der Steiermark fielen 15 Sirenen aus.
Signal für Warnung, Alarm, Entwarnung
Die jährliche Sirenenprobe startete um 12.00 Uhr mit einem 15-sekündigen Helton – so wie an jedem Samstag. Danach folgten allerdings die drei Zivilschutzsignale „Warnung“ – ein drei Minuten langer Dauerton –, „Alarm“ – ein eine Minute auf- und abschwellender Heulton – und „Entwarnung“ – ein eine Minute lang gleichbleibender Dauerton.
Ertönen diese Sirenensignale im Ernstfall, informiert der Katastrophenschutz des Landes umgehend über die ORF-Radio- und Fernsehsender, welche akuten Gefahren vorliegen und wie man sich dagegen schützen kann. Damit soll die technische Funktion des Warn- und Alarmsystems getestet und zugleich die Bevölkerung mit den Signalen vertraut gemacht werden, sagt Herbert Reischl vom Referat für Katastrophenschutz des Landes.
Der Flachgau hat die meisten Sirenen
Über die 502 Sirenen des Landes können 77 Prozent der Bevölkerung rund um die Uhr erreicht werden. Die meisten Sirenen befinden sich im Flachgau (138) – gefolgt vom Pinzgau (118), Pongau (97), Tennengau (62) und Lungau (56) und der Stadt Salzburg (31). Für Fragen zum Probealarm ist der Zivilschutzverband bis 13.00 Uhr unter der Telefonummer 0662/839990 erreichbar.