Verkehrsschild Achtung Schulweg
ORF.at/Georg Hummer
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Gesundheit

CoV: Mehr Transparenz an Schulen verlangt

Salzburger Eltern- und Lehrervertreter fordern mehr Transparenz, wenn es CoV-Infektionen geben sollte. Die Behörden würden derzeit nur die von einer Quarantäne Betroffenen informieren. Mitschüler, Eltern und Lehrer würden nicht informiert. Viele seien sehr verunsichert.

Werden Infektionen an Schulen festgestellt, werden Lehrer, Eltern und Schüler von den Gesundheitsbehörden mit den wichtigsten Informationen versorgt. Lehrer, Schüler und Eltern, die selbst nicht unmittelbar betroffen sind seien dadurch aber verunsichert und häufig mit Gerüchten etwa über Schulschließungen oder Coronavirus-Fälle konfrontiert, die es gar nicht gebe, kritisieren nun Eltern- und Lehrervertreter.

Gratwanderung zwischen Transparenz und Datenschutz

Sie fordern daher mehr Transparenz, um solchen Gerüchten vorzubeugen. So wäre eine Veröffentlichung der Coronazahlen an Schulen auf Bezirksebene durchaus denkbar, sagt Hutter. „Natürlich hat es was für sich, wenn man die Schulstandorte sagt, damit gleich jeder Bescheid weiß, Gott sei Dank, mich und meine Schule betrifft es nicht. Aber es ist auch großes Gefahrenpotenzial da, dass man in die Schulen noch mehr Unruhe bringt“, so Hutter.

Gemeinsam mit Eltern und Lehrervertretern will Hutter daher nun eine Lösung finden, um diese Gratwanderung zwischen Transparenz und Persönlichkeitsschutz möglichst gut zu meistern.