Zum ersten Schultag der Klasse 1a an der Volksschule Campus Mirabell haben in der Vorwoche zahlreiche Eltern ihre Kinder begleitet. Darunter war auch eine Mutter mit Tochter, die zu diesem Zeitpunkt bereits beide mit dem Coronavirus infiziert waren. Daher hat die Gesundheitsbehörde der Stadt Salzburg inzwischen nicht nur über Schüler und Lehrer, sondern auch über alle betroffenen Eltern per Verordnung Verkehrsbeschränkungen verhängt.
Außerdem gelten für Schüler und Lehrer von drei Klassen des Bundesrealgymnasiums BRG Zaunergasse, sowie zwei Klassen des Ausbildungszentrums St. Josef in der Alpenstraße derartige Verkehrsbeschränkungen. Mehr als 150 Personen sind betroffen.
Mehr als 150 Personen von Eishockey-Cluster betroffen
Bereits am Freitag haben die Behörden im Zuge der Kontaktpersonenermittlung rund um den Cluster E bei der Red-Bull-Eishockey-Jugendakademie für mehr als 150 Schüler und Lehrer solche Verkehrsbeschränkungen angeordnet. Nach der ersten Schulwoche sind in Salzburg nun zwölf Klassen an sechs Schulen abgesondert. Eine solche Verordnung sei schneller zu erlassen, als jedem einzelnen Betroffenen einen Quarantänebescheid zuzustellen, heißt es dazu von der Stadt Salzburg. So gewinnen die Behörden Zeit um Quarantänebescheide aus- und zuzustellen, ohne Sorge haben zu müssen, dass möglicherweise infizierte Menschen sich frei bewegen und das Coronavirus weiter verbreiten.
Die Labors werten am Montag weitere Coronatests aus. Die Verantwortlichen in der Stadt Salzburg rechnen daher mit neuen Ergebnissen rund um den Cluster E, der in der Red-Bull-Eishockey-Jugendakademie aufgetreten ist. Im ganzen Bundesland laut bisherigen Tests zurzeit 241 Personen Covid-positiv.