Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.
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CoV-Krise: Jugend feiert weiter, dicht gedrängt

Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.

Passanten erzählen seit Tagen und Wochen, dass beispielsweise bei der Lokalzeile auf dem Rudolfskai zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene dicht gedrängt feiern würden, die meisten ohne Schutzmasken.

Bei unserem Lokalaugenschein schilderten Gäste, dass es viele auch in den Bars noch einmal dicht an dicht „ordentlich krachen lassen“, bevor nun Montag die neuen CoV-Richtlinien der Gesundheitsbehörden in Kraft treten.

Jugendliche sehen keinen Sinn in Masken

Fazit der Recherche: Corona nehmen in der Tat beim Rudolfskai wenige ernst: „Das Thema interessiert mich gar nicht so. Ist mir egal so. Ich hab zwar meine Maske immer dabei, aber …“ Ein anderer junger Mann sagt: „Das ist alles ein Schwachsinn.“ Andere stimmen dem sofort zu.

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Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.
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Auf der Salzburger Lokalmeile Rudolfskai feiern viele, als gäbe es kein Coronavirus
Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.
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Sämtliche Aufrufe der Behörden zur Vorsicht werden hier ignoriert
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Polizei kümmerte sich in der Nacht auf Sonntag am Rudolfskai auch um Teilnehmer bei Schlägereien
Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.
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Beim Lokalaugenschein des ORF sagen viele junge Leute, Selbstbeschränkungen seien für sie „Schwachsinn“
Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.
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Mund-Nasen-Schutz kommt am Rudolfskai bei Feiernden kaum zum Einsatz
Auf Salzburger Lokalmeilen feiern viele so, als gäbe es kein Coronavirus und keine Aufrufe der Behörden zur Vorsicht. Das hat ein Lokalaugenschein des ORF am Samstagabend gezeigt. Junge Leute sagten vielfach, für sie seien Selbstbeschränkungen ein „Schwachsinn“.
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Die meisten Partygänger halten keinen Mindestabstand ein

Ab Montag gelten dann die neuen Regeln. An fix zugewiesenen Plätzen darf man dann nur noch mit Mund-Nasen-Schutz sitzen. Zu anderen Gästen muss einen Meter Abstand gehalten werden. Das macht das Fortgehen für viele uninteressant: „Ich bin das letzte Mal hier jetzt fort. Nächste Woche und übernächste Woche gar kein Fort mehr. Weil mit Maske gehe ich nicht fort, das ist ein Schwachsinn.“

Werden manche Bars illegal länger betrieben?

Samstagnacht bzw. Sonntagfrüh um 1.00 Uhr war dann gesetzliche Sperrstunde. Hunderte Gäste strömten aus den Lokalen und standen dann im Freien dicht gedrängt auf der Straße. Manche wollten noch anderswo weiterfeiern. Denn einige Bars in der Stadt würden auch nach 1.00 Uhr hinter verschlossenen Türen weiter ausschenken, erzählen jene Barbetreiber, die ihre Lokale tatsächlich zusperren. Sie befürchten wegen der Kollegen bzw. Konkurrenten, die sich nicht an Regeln halten, weitere und existenzbedrohende CoV-Maßnahmen.

Reportage von Florian Hörmann in ORF Radio Salzburg am Sonntag: