Grippeimpfung
APA/dpa/Martin Schutt
APA/dpa/Martin Schutt
Gesundheit

Warnung vor Engpass bei Grippe-Impfstoff

Weil sich in der CoV-Krise immer mehr Menschen gegen Grippe impfen lassen wollen, könnte es laut Experten einen Engpass beim Impfstoff geben. Für Risikopersonen, Kinder, Apotheker und Landesbedienstete stehen laut Behörden 56.000 Impfdosen zur Verfügung.

Während einige Apotheken noch genügend Impfstoff haben,
sind in anderen die Dosen schon ausreserviert. Fraglich bleibt, ob alle Kunden ihre Bestellungen abholen werden.

„Ruhe bewahren und abwarten“

Ob es einen Engpass geben wird, könne bisher noch nicht beurteilt werden, sagt Kornelia Seiwald, Präsidentin der Salzburger Apothekerkammer: „Wichtig ist, die Ruhe zu bewahren und abzuwarten. Es wird laufend Impfstoff ausgeliefert. Ab Dezember sollen wieder neue Mengen kommen. Mit dem Reservierungssystem sind vermutlich viele Doppelreservierungen passiert. Und es dürften viele Kontingente wieder frei werden.“

Warnung vor Engpass bei Grippe-Impfstoff

Weil sich in der CoV-Krise immer mehr Menschen gegen Grippe impfen lassen wollen, könnte es laut Experten einen Engpass beim Impfstoff geben.

„Vermutlich viele Doppelreservierungen“

50.000 zusätzliche Ampullen hat das Land Salzburg beim Bund bestellt. Wegen der weltweit großen Nachfrage sei allerdings nicht sicher, ob alles geliefert werden kann, heißt es beim Land.

Für Verwunderung sorgt bei vielen die riesige Gratis-Impfaktion in Wien. Dort stehen hunderttausende Impfdosen zur Verfügung. Das sei schon vor der CoV-Krise geplant gewesen, so Seiwald. Im vergangenen Jahr betrug die Durchimpfungsrate in Österreich acht Prozent.