APA1620106-2 – 09122009 – LINZ – …STERREICH: ZU APA-TEXT WI – Illustration zum Thema „Voestalpine“: Im Bild ein Lehrling am 24. November 2009 bei der Ausbildung am Standort Linz. Die voestalpine ist ein weltweit agierender Konzern mit einer Vielzahl von spezialisierten und flexiblen Unternehmen, die Stahlprodukte fertigen, verarbeiten und weiterentwickeln. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
APA/HANS KLAUS TECHT
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Soziales

SPÖ fordert mehr Ausbildungsjobs für Junge

Die Stadt Salzburg solle in der Coronakrise mit gutem Beispiel vorangehen und Jugendlichen mehr Ausbildungsmöglichkeiten geben. Das verlangt die SPÖ und will genau das am Mittwoch im Gemeinderat besprechen. Es habe sich gezeigt, dass die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie vor allem die jungen Menschen treffen.

Jugendliche sind augenscheinlich die Verlierer der Coronakrise. Junge Menschen bis 25 Jahre führen die Arbeitslosenstatistik klar an, 2.340 Menschen aus dieser Altersgruppe suchten im Bundesland Salzburg Mitte August einen Job, das sind um 1.000 mehr als ein Jahr zuvor.

Hier möchte die SPÖ in der Stadt Salzburg ansetzen und 100 Jugendlichen in städtischen Betrieben und dem Magistrat eine Lehrstelle anbieten. Bisher seien es nur zehn, führt SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner aus.

„Den Jungen Chance auf fundierte Ausbildung geben“

„Ich glaube, die Stadt Salzburg ist ein attraktiver Arbeitgeber und hätte jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, meiner Ansicht nach auch die Verpflichtung, jungen Menschen die Chance auf eine fundierte Ausbildung zu geben“ argumentiert Brandner.

Das könne bei den städtischen Gärtnereien ebenso sein wie in der Verwaltung, nennt Brandner zwei Beispiele. Ein Beispiel möge sich Salzburg in dieser Frage an Linz nehmen – dort seien 200 junge Menschen als Lehrlinge aufgenommen worden, ergänzt Brandner.