Während des Lockdowns hatte der Verein die Beratungen kurzfristig per Telefon- und Videogespräch geführt. Mit Schulbeginn führt der Verein „Jojo“ nun offiziell die Videoberatung im Internet ein. Das Angebot richtet sich an Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil. Der Verein wolle damit Jugendliche erreichen, die nicht persönlich vorbeikommen können oder wollen, erläutert Psychologin Barbara Aigner.
„Mamas oder Papas, denen es psychisch gerade schlecht geht, ist es ja oft gar nicht möglich, mit dem Auto zu fahren, oder es ist zum Beispiel die Anfahrtsstrecke sehr lang. Und mit der Videoberatung kann der Jugendliche selbst Zeitpunkt und Art der Therapie wählen und dafür online mit uns in Kontakt treten“, sagt Aigner.
Erstgespräch kostenlos, danach Selbstkostenbeitrag
Insgesamt stehen fünf neue Online-Betreuungsplätze zur Verfügung. Eine Psychologin betreut die Jugendlichen dabei via Videokonferenz. Das Erstgespräch ist kostenlos, danach fällt pro Einheit ein Selbstkostenbeitrag an.
Die Online-Beratung findet zusätzlich zu den ambulanten Terminen statt. Der Verein „Jojo“ ist in allen Salzburger Bezirken mit einem eigenen Standort vertreten.