Chronik

Achtjährige laut Obduktion ertrunken

Jenes achtjährige Mädchen, das am Mittwoch in einer Wohnung in der Stadt Salzburg tot aufgefunden wurde, dürfte ertrunken sein. Das habe die Obduktion ergeben, heißt es von der Polizei. Die tatverdächtige Mutter sei noch nicht vernehmungsfähig. Sie hatte versucht, sich das Leben zu nehmen, und wird derzeit im Krankenhaus bewacht.

Der genaue Tatablauf ist noch unklar, ebenso das Motiv. Kriminalisten befragen inzwischen Nachbarn und Bekannte der tatverdächtigen 42-Jährigen. Die Obduktion der Tochter ist inzwischen abgeschlossen. Das Ergebnis bestätigt, was für die Ermittler schon beim Eintreffen am Tatort augenscheinlich war. Die Achtjährige sei in einer voll eingelassenen Badewanne aufgefunden worden, schildert Polizeisprecher Hans Wolfgruber.

„Mittlerweile liegt ein Teilergebnis der Obduktion vor. Dabei wurde festgestellt, dass das achtjährige Mädchen vermutlich ertrunken ist. Aussändig sind noch die toxikologischen Untersuchungen, in denen zum Beispiel festgestellt werden kann, ob im Vorfeld Substanzen verabreicht wurden“, sagt Wolfgruber.

Teilergebnis deutet auf Tod durch Ertrinken hin

Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen werden in den kommenden Tagen erwartet. Wann die tatverdächtige Mutter vernehmungsfähig ist, ist noch unklar. Hier muss die Polizei auf die Freigabe der behandelnden Ärzte warten. Weil die Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts Untersuchungshaft über die 42-Jährige verhängt hat, wird sie im Krankenhaus von Justizwachebeamten bewacht.

Über erste Ermittlungsergebnisse wollten die Beamten bewusst nicht sprechen, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber: „Wir gehen sehr verhalten mit Informationen an die Öffentlichkeit und wollen die Befragungen von etwaigen Zeugen und Beteiligten so unvoreingenommen wie möglich durchführen, um maximale Objektivität zu gewährleisten.“